Nachteile und Schwächen der Spotify-Aktie als börsengehandelter Vermögenswert
Spotify ist dafür bekannt, Künstlern nur relativ unattraktive Vergütungen zu bezahlen, um das kostenlose Basisangebot aufrecht erhalten zu können. Langfristig könnte dies ein Nachteil gegenüber Wettbewerbern sein, die höhere Vergütungen anbieten.
Obwohl das Musikangebot von Spotify recht umfassend ist, ist die Auswahl dennoch begrenzt, da viele Künstler ihre Kataloge aufteilen.
Das Geschäftsmodell von Spotify setzt darauf, Nutzer zum Abschluss eines kostenpflichtigen Abonnements zu bewegen, indem der Zugang zum kostenlosen Angebot reduziert wird. Dies könnte in den kommenden Jahren zu einem langsameren Anstieg der Nutzerzahlen führen.
Die Konkurrenzsituation ist in dieser Branche sehr unbarmherzig. Vor allem große Namen wie Apple, Amazon und Google entwickeln eigene Angebote, was die Bekanntheit von Spotify schwächen und dem Dienst unter Umständen die Marktführerschaft kosten könnte. Dies gilt umso mehr, da diese Unternehmen bereits über eine hohe Bekanntheit verfügen.
Trotz diverser Maßnahmen, mit denen illegale Downloads verhindert werden sollen, breitet sich diese Vorgehensweise immer mehr aus. Es liegt auf der Hand, dass dies ein Handicap für die Unternehmen der Branche ist, das sich im Laufe der Zeit negativ auf die Anzahl der Abonnenten auswirken kann.
Zudem sei daran erinnert, dass Spotify derzeit noch keinen Gewinn erzielt. Insofern ist die Reduzierung von Verlusten und die Generierung von Gewinnen eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre.
Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass die Gegenüberstellung der Stärken und Schwächen von Spotify dabei hilft, das Wachstumspotenzial des Unternehmens und die Entwicklung der börsennotierten Aktie abschätzen zu können.