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BRENT ÖL

Notierung des Rohöls Brent an der Londoner Börse

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Brent ist eine der Rohölsorten, die Sie online traden können, etwa über CFDs, gehört aber auch zu den volatilsten Rohstoffen am Finanzmarkt. Das Rohöl gilt als Referenzwert des schwarzen Goldes auf einem Großteil der internationalen Finanzmärkte und ist somit eine Größe, die Sie kennen sollten. Aber was genau ist Brent, worin unterscheidet sich dieses Erdöl von anderen wichtigen Ölsorten, wie wird es am Markt notiert und wie kann man es traden? All diese Fragen beantworten wir Ihnen hier im Detail und mit Erläuterungen und wir erklären, wie Sie diesen Vermögenswert als Investition auf kurze, mittel- oder langfristige Sicht nutzen können.  

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Allgemeine Definition der Ölsorte Brent als Vermögenswert an der Börse:

Nehmen wir uns zunächst einen Moment, um einen Überblick über Brent und die wichtigsten Eigenschaften des Rohöls zu gewinnen.

Brent ist ursprünglich nach einem Erdölfeld in der Nordsee, genauer gesagt vor der Küste von Aberdeen in Schottland, benannt. Dieses Erdölfeld wurde 1971 entdeckt und gab der Referenzölsorte ihren heutigen Namen. Fünf Jahre nach der Entdeckung, im Jahr 1976, begann die Erdölförderung an dieser Lagerstätte, die mehr als 35 Jahre andauerte. Aufgrund erschöpfter Ressourcen wird dort heute kein Öl mehr gefördert. Nach der Entdeckung des Ölfeldes wurde es durch das Erdölunternehmen Shell erschlossen und betrieben. Namenspate für die Lagerstätte war die Ringelgans (engl. Brent goose), eine Zugvogelart, die häufig auf der Nordhalbkugel anzutreffen ist. Gleichzeitig handelt es sich um die Anfangsbuchstaben verschiedener Förderfelder, aus denen das Öl stammt, und zwar Broom, Rannoch, Etive, Ness und Talbert. Nur wenige Jahre später wurde der Name Brent bereits als Sammelbegriff für einen Mix aus leichtem Rohöl verwendet, der aus verschiedenen Förderungsstätten in der Nordsee stammt.

Heute gilt das Rohöl der Sorte Brent als eine der wichtigsten Ölsorten weltweit und gehört außerdem zu den drei großen Referenzwerten in Hinblick auf Rohstoffspekulationen an den internationalen Finanzmärkten. Die anderen beiden Referenzölsorten sind WTI oder West Texas Intermediate, ein amerikanisches Öl, und Dubai/Oman.

Wie Sie unschwer erkennen können, ist der Brent heutzutage eine der wichtigsten Referenzölsorten der Welt. Diese Art des Rohöls wird aufgrund ihrer geringen Dichte als Leichtöl eingeordnet und wird wegen des niedrigen Schwefelgehalts auch als süßes Rohöl bezeichnet. Angesichts der Tatsache, dass Brent direkt und ausschließlich aus der Nordsee gewonnen wird, hat diese Sorte auch den Beinamen Nordseeöl und wird mitunter auch London Brent Oil genannt. Außerdem werden Einheiten der Ölsorte wegen ihrer Farbe auch als „Blue Barrel“, also blaues Ölfass, bezeichnet.

Im Übrigen ist erwähnenswert, dass ein Barrel des schwarzen Goldes 42 amerikanische Gallonen Rohöl enthält, was etwa 159 Litern entspricht. Der Schwefelgehalt von Brent-Öl beträgt durchschnittlich 0,37% bei einer API-Dichte von etwa 38,06 und einer spezifischen Dichte von etwa 0,835.

Aus dem Nordseeöl können sowohl Benzin als auch Destillate hergestellt werden. Hinzu kommt, dass die Raffination von Brent heutzutage hauptsächlich in Westeuropa stattfindet.

Die Ölsorte wird am Finanzplatz London gehandelt, wobei der Handel damit ursprünglich nur an der Präsenzbörse möglich war. Seit 2005 kam es allerdings zu einigen Neuerungen und Brent-Öl kann mittlerweile über die elektronische Handelsplattform Intercontinental Exchange, kurz ICE, gehandelt werden. Die Vertragsgröße auf dieser Plattform beträgt 1.000 Barrel und damit 42.000 Gallonen.

 

Die Hauptunterschiede zwischen den Ölsorten Brent und WTI:

Wie wir gesehen haben, gehört Brent mit Dubai Oil und WTI zu den wichtigsten Rohölsorten der Welt. WTI steht für West Texas Intermediate und stellt ein weiteres Referenzöl dar, das jedoch einige wissenswerte Unterschiede zu Brent aufweist.

Brent ist nämlich nur für einen Teil des weltweiten Rohölmarktes eine Referenz. Dabei handelt es sich natürlich hauptsächlich um den europäischen Markt, aber auch um weitere Märkte. Dennoch ist Brent nicht der einzige Referenzwert im weltweiten Rohstoffhandel. Zu seinen direkten „Konkurrenten“ gehört WTI, das Referenzöl für den US-Markt.

Aber auch aus physikalischer Sicht gibt es bedeutende Unterschiede zwischen den beiden Rohölsorten. Einer der größten Unterschiede zwischen Brent und WTI ist der API-Grad, der für die Dichte, aber auch für die Qualität des Öls ausschlaggebend ist. So weist das Öl der Sorte WTI einen leicht höheren API-Wert als Brent auf. Und es enthält durchschnittlich 0,24% Schwefel, weshalb es als Rohöl von besserer Qualität gilt. Brent hingegen enthält im Durchschnitt 0,37% Schwefel.

Und damit kommen wir zu der Frage nach dem Preisunterschied zwischen beiden Rohölsorten. Dabei spielt natürlich, wie wir gerade gesehen haben, die Qualität eine große Rolle, ist aber nicht der einzige Faktor. Der Preis kann nämlich auch durch Produktions- und Lieferungskosten Schwankungen unterliegen. Hinzu kommen noch einige externe Faktoren, wie zum Beispiel geopolitische Spannungen im Nahen Osten, die zu einem starken Absenken der Produktion und somit des Ölangebots führen können und dadurch die Preise nach oben treiben. WTI ist diesem Risiko allerdings weniger stark ausgesetzt und von den Folgen solcher Spannungen weniger betroffen, da die Förderungsgebiete innerhalb der USA liegen.

Abgesehen von diesen wenigen Unterschieden und von einem rein börsentechnischen Standpunkt aus lässt sich beobachten, dass die Preise für Öl und WTI oft positiv korreliert sind. Das bedeutet, dass sie sich in den meisten Fällen in dieselbe Richtung entwickeln.

 

Wo und wie wird der Preis eines Barrels Brent notiert?

Um erfolgreich in den Preis der Ölsorte Brent zu investieren, ist es natürlich unerlässlich, zu wissen, wo der Rohstoff gehandelt wird, wie und von wem? Wir geben Ihnen Antworten auf diese Fragen.

Der physische Handel mit Öl, und zwar in Form von Barrels, erfolgt direkt auf dem sogenannten Spotmarkt. Auf diesem Markt finden verschiedene Akteure des Ölsektors zusammen, wie Erdölunternehmen und Raffinerien, und es kommt zum Austausch von Rohöl zwischen ihnen. Weiterhin wird das Nordseeöl auf dem Spotmarkt kontinuierlich notiert, das heißt, dass der Kurs sich rund um die Uhr bewegt. Es gibt mehrere Finanzplätze weltweit, an denen die Referenzölsorten notiert sind.

Was das Rohöl der Sorte Brent angeht, so zeichnet die ICE, Intercontinental Exchange, in London für die Notierung verantwortlich. Dabei ist es wichtig, den Handelsplatz ICE vom Spotmarkt für Rohöl zu unterscheiden. So wird Rohöl an diesem Londoner Börsenplatz nicht in seiner physischen Form, also in Fässern, gehandelt, sondern nur auf Order. Daher sind es hauptsächlich die Positionen der Trader, die den Erdölpreis und seine Entwicklung in Echtzeit beeinflussen. Zur Bestimmung des Preises stützen sich die Betreiber auf die Positionen bezüglich der An- und Verkäufe.

 

Wie kann man zukünftige Bewegungen beim Brent antizipieren:

Um zukünftige Entwicklungen beim Preis des Brent zu antizipieren und in die Ölsorte zu investieren, empfiehlt es sich, die Faktoren zu kennen, die Angebot und Nachfrage beeinflussen. Dabei handelt es sich um:

Selbstverständlich greifen Sie auch hier konsequent auf die technische Analyse zurück, die aufgrund der hohen Volatilität dieses Vermögenswerts von großem Interesse ist. Börsencharts zur historischen Preisentwicklung dienen Ihnen dabei als Ausgangspunkt für Ihre Überlegungen zu dieser Fundamentalanalyse.

 

Wo und wie kann man in die Ölsorte Brent investieren:

Wenn Sie an der Rohölsorte Brent und der Preisentwicklungen interessiert sind, gilt es, die Investitionsmöglichkeiten für diesen Rohstoff zu kennen. Wir stellen Ihnen die wichtigsten vor:

Letztendlich liegt es an Ihnen, die Investitionsmöglichkeit in Brent auszuwählen, die Ihren Erwartungen und Ihrem Profil am besten entspricht.

Häufig gestellte Fragen

Welche Faktoren beeinflussen den Brent-Ölpreis?

Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter vor allem Angebot und Nachfrage, d. h. die Produktion und der Verbrauch von Öl in der Welt. Die Produktion kann durch die Entscheidungen der OPEC oder der OPEC+, aber auch durch geopolitische Konflikte beeinflusst werden. Die Nachfrage hängt hauptsächlich von der Industrie und dem Wachstum ab. Der Ölpreis wird auch vom Kurs des US-Dollars beeinflusst, der Währung, in der das Öl notiert ist.

Wie kann man in Brent-Öl investieren?

In Brent-Öl kann man natürlich nicht direkt investieren, denn wenn Sie Ölfässer kaufen würden, würde das bedeuten, dass Sie diese auch lagern können. Aber es gibt spezielle Verträge, mit denen man auf den Kurs dieses Rohstoffs spekulieren kann, insbesondere Derivate wie CFDs oder Differenzkontrakte, die darin bestehen, eine Position auf den Trend dieses Vermögenswerts einzunehmen.

Was ist der Unterschied zwischen Brent- und WTI-Öl?

Brent und WTI sind zwei Referenzölsorten in der Welt. Brent dient als Referenz für einen Teil des weltweiten Ölmarktes, der hauptsächlich Europa betrifft. WTI oder West Texas Intermediate ist eine andere Ölsorte, die als Standard dient und die aktuelle Referenz für den US-Markt ist. Diese beiden Ölsorten weisen auch einen leichten Unterschied in Bezug auf den Reinheitsgrad auf.

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