Zunächst sollte man berücksichtigen, welche Anstrengungen das Unternehmen unternimmt, um sein Produktsortiment zu diversifizieren und neue innovative Produkte anzubieten.
Hier erhalten Sie nützliche Börsendaten über den aktuellen Kurs der Hugo-Boss-Aktie, ihre historischen Kurse sowie einige Informationen über die Aktivitäten des Unternehmens. Damit haben Sie dann eine gute Basis, um diese deutsche Aktie stichhaltig zu analysieren.
Zunächst sollte man berücksichtigen, welche Anstrengungen das Unternehmen unternimmt, um sein Produktsortiment zu diversifizieren und neue innovative Produkte anzubieten.
Sollte es dem Konzern gelingen, den Eintritt in Märkte zu schaffen, auf denen er aktuell noch nicht präsent ist, so ist dies möglicherweise ein Hinweis auf ein starkes Wachstum in den folgenden Monaten und Jahren. Insofern sollte man die Eröffnung neuer Geschäfte auf internationaler Ebene sowie die Entwicklung der Onlineverkäufe von Hugo Boss im Auge behalten.
Mit dem Abschluss von Partnerschaften, z. B. mit Modehäusern oder Hotels, könnte es Hugo Boss gelingen, spezifische Zielgruppen anzusprechen.
Wichtig sind darüber hinaus die Konkurrenzsituation in dieser Branche sowie mögliche Veränderungen des Marktanteils der diversen Wettbewerbsunternehmen genau zu verfolgen.
Die Aktivitäten auf internationaler Ebene ziehen eine starke Abhängigkeit der Rentabilität von Wechselkursen nach sich. Insofern ist die Entwicklung von Forex ein bedeutsamer Faktor.
Der deutsche Konzern Hugo Boss ist auf Entwicklung, Herstellung und Verkauf von Kleidung und Modeaccessoires spezialisiert. Er vertreibt seine Produkte weltweit unter den Marken BOSS, BOSS Orange, BOSS Green und HUGO.
Das Unternehmen wurde 1924 von Hugo Ferdinand Boss in Metzingen gegründet. Das neugegründete Unternehmen konnte relativ schnell wachsen und zählte Ende der Zwanzigerjahre bereits über 300 Mitarbeiter. Als die Nazis an die Macht kamen trat die Unternehmensleitung der NSDAP bei. In den Kriegsjahren beschäftigte Hugo Boss als Folge rund 140 Zwangsarbeiter (mehrheitlich Frauen) und 40 französische Kriegsgefangene.
Als Wiedergutmachung für seine Taten während des Nazi-Regimes trat das Unternehmen im Jahr 2000 der Stiftungsinitiative der Deutschen Wirtschaft zur Entschädigung der Zwangsarbeiter bei. Zusätzlich finanzierte das Unternehmen eine wissenschaftliche Studie, die sich mit dieser dunklen Geschichte des Unternehmens auseinandersetzt und analysiert. Die Studie wurde 2011 öffentlich zugänglich gemacht.
Als Hugo Ferdinand Boss 1948 starb, übernahm sein Schwiegersohn Eugen Holy die Firmenleitung. Eugen Holy baute die Produktion aus, wodurch Ende der Fünfzigerjahre nahm das Unternehmen erste Auftragsarbeiten für Herrenanzüge ins Programm aufnehmen konnte. 1960 war ein Meilenstein in der Unternehmensentwicklung: Herrenanzüge wurden erstmals in Serie produziert. 1969 folgte ein weiterer Meilenstein, indem Eugen Holy die Unternehmensführung an seine beiden Söhne, Jochen und Uwe Holy, übergab. Die beiden prägten starkdie weitere Entwicklung des Unternehmensund verhalfen dem Unternehmen, einen internationalen Großkonzern zu werden.
In den Siebzigerjahren führte das Unternehmen eine qualitative hochwertige Herrenkollektion unter dem Markennamen BOSS ein und 1977 wurde die Marke BOSS offiziell ins Markenregister aufgenommen. Dazu kommt, dass das Unternehmen in den Siebzigerjahren anfing, den Motorsport mit der Formel 1 zu sponsern. Dadurch konnte der Konzern internationales Publikum erreichen und seine Markenbekanntheit ausweiten.
1985 wird Hugo Boss als Aktiengesellschaft an der Deutschen Börse in Frankfurt am Main registriert. Gleichzeitig weitet das Unternehmen seine Sponsoringaktivitäten auf den Golfsport aus. In den Achtzigerjahren beginnt das Unternehmen, Parfümlizenzen und Brillenlizenzen zu vergeben. Die Damen- und Herrendüfte von Hugo Boss gehören auch heute noch zu Bestsellern. In den Neunzigerjahren kommen Lizenzen für Schuhe und Uhren dazu. Außerdem stellte das Unternehmen seine erste Golf-Kollektion vor, welche aufgrund der langjährigen Erfahrung im Golf-Sponsoring lanciert wurde.
1998 ist ein historisches Jahr in der Geschichte der Unternehmens: Die erste Damenkollektion kam auf den Markt und konnte einen riesen Erfolg verzeichnen. Viele der HUGO WomenswearPieces avancierten zu „Must-Haves“ in der jeweiligen Saison.
2003 wurde das Sportsponsoring auf den Segelsport ausgeweitet und 2004 wurde mit BOSS Selection eine neue Luxuslinie lanciert, da die Ansprüche der Konsumenten immer mehr stiegen, indem die Qualität und die perfekte Verarbeitung immer mehr ins Zentrum rückten. Markenzeichen der neuen Luxuslinie sind feinste italienische Oberstoffe, ausgesuchte Materialien und eine luxuriöse Verarbeitung.
Die Jahre zwischen 2006 und 2014 waren bedeutende Jahre des Konzerns, da ergroße Marktanteile weltweit dazugewinnen konnte. Das Markenportfolio wurde in diesen Jahren ebenfalls durch BOSS Kidswear, BOSS Home und weiteren Lizenzen erweitert. 2008 konnte Hugo Boss zum ersten Mal seine Kollektionen in New York vorstellen. Kurz darauf wurde der erste Online-Store in Großbritannien eröffnet und 2011 folgte der erste Online-Store im asiatischen Raum.
2013 wurde der bekannte in New York lebende Modedesigner Jason Wu ArtisticDirector für die BOSS Womenswear und übernahm somit die rekative Verantwortung für sämtliche produkt- und imagerelevanten Aspekte der Marke. Der gebürtige 35-jährige Taiwanese erlangte weltweite Bekanntheit, als er für Michelle Obama das Abendkleid für den Inaugurationsball ihres Mannes entwarf.
Heute vertreibt Hugo Boss mit seinen rund 14 000 Mitarbeitern seine Kollektionen in 127 Ländern und betreibt 442 freistehende Einzelhandelsgeschäfte weltweit. Im Großhandelsgeschäft können Hugo-Boss-Produkte an über 6 600 Verkaufspunkten erworben werden.
In insgesamt elf Ländern– Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, den Niederlanden, Belgien, Österreich, der Schweiz, den USA und China – können Kunden zudem über den Online-Store Produkte bestellen.
Der Konzern erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von über 2.7 Milliarden Euro, wodurch 62 % im eigenen Einzelhandel erzielt wird, 25 % im Großhandelsgeschäft und rund 3 % des Umsatzes wird über Lizenzen generiert. Der größte Teil des Umsatzes wird in Deutschland und anderen europäischen Ländern generiert.
Das Produktportfolio umfasst heute moderne Konfektionen, elegante Abendbekleidung, Sportswear, Schuhe und Lederaccessoires sowie in Lizenz vertriebene Düfte, Brillen, Uhren, Kindermode, Textilien für den Home-Bereich und Schreibgeräte. Die eigenen Produktionsstätten befinden sich in der Türkei (mit rund 3 800 Mitarbeitern der größte Fertigungsstandort), Deutschland, Polen und Italien.
Bildnachweise: ©hanohiki/123RF.COM
Der deutsche Konzern Hugo Boss zählt nach wie vor zu den großen Namen in der Herstellung und im Vertrieb von Bekleidung, Lederwaren und Accessoires. Das Unternehmen ist daher mit einer starken Konkurrenz durch große Unternehmen konfrontiert, über die Sie in der Folge einige Details erfahren.
Im Bereich von Luxusprodukten steht Hugo Boss vor allem mit dem Konzern LVMH in Wettbewerb, der zahlreiche Marken besitzt, die auf demselben Markt präsent sind.
Was große Textilhersteller angeht, so wären vor allem Inditex, Gerry Weber und Tom Tailor zu nennen.
Im Bereich Mode sind vor allem Unternehmen wie Adidas, American Apparel, Claude Vell, Petit Bateau, Reebok und Zannier zu nennen.
Doch auch Aigle, Benetton, Billabong , Celio und Diesel stehen in mehr oder wenier direktem Wettbewerb zu Hugo Boss.
Nachfolgend eine Übersicht über einige große internationale Unternehmen, die als wichtige Partner von Hugo Boss einzustufen sind.
Seit 2009 gehört Hugo Boss zu den Partnerunternehmen der Pariser Flughafengesellschaft ADP. Demzufolge werden die Produkte von Hugo Boss in den Duty-free-Shops der entsprechenden Flughäfen vertrieben.
Um die Positionierung der Marke in Asien zu verbessern, gründete Hugo Boss 2010 ein Joint Venture mit dem chinesischen Unternehmen Rainbow.
2015 ging Hugo Boss eine Partnerschaft mit dem Automobilhersteller Mercedes ein, um gemeinsam eine Modekollektion für die Piloten des Rennstalls sowie eine exklusive BOSS for Mercedes-Benz-Kollektion für die Allgemeinheit zu kreieren.
Um die Kursentwicklung der Hugo-Boss-Aktie in den kommenden Jahren optimal antizipieren zu können, sollten Sie analysieren, ob das Unternehmen in der Lage sein wird, Rentabilität und Gewinn weiterhin zu steigern. Dafür ist es sinnvoll, sich anzusehen, welche Stärken und Schwächen der Konzern besitzt. Hierzu erfahren Sie in der Folge mehr, wobei wir mit den Stärken beginnen.
Das Markenimage von Hugo Boss auf der ganzen Welt ist bereits ein erster Pluspunkt. Die Marke Hugo Boss ist sehr bekannt und besitzt in der breiten Öffentlichkeit ein sehr positives Image. Sie steht für sehr hochwertige Produkte, die aus erstklassigen Materialien und mit modernen Produktionsmethoden angefertigt werden.
Hugo Boss vertreibt seine Produkte über ein ausgedehntes Distributionsnetz auf der ganzen Welt. Die Ware wird in zahlreichen Ländern abgesetzt, wobei der Einzelhandel nicht der einzige Kanal ist. Das Unternehmen besitzt mehr als 6000 Verkaufsstellen in insgesamt 110 Ländern.
Hugo Boss hebt sich darüber hinaus durch eine Strategie, die auf eine kontinuierliche Erneuerung des Produktsortiments setzt, von der Konkurrenz ab. Regelmäßig werden neue Kollektionen mit einzigartigen und modernen Produkten eingeführt.
Die Fähigkeit von Hugo Boss zur Diversifikation von Angebot und Kompetenzbereichen ist eine weitere Stärke. Das Unternehmen beschränkt sich nicht nur auf die Produktion und Vermarktung von Prêt-à-porter-Mode, sondern bietet darüber hinaus Accessoires und Parfums an. Insofern sind die Einnahmequellen breiter gestreut und das Risiko ist geringer, sollten in einem bestimmten Segment Problemen auftreten.
Die Investitionen von Hugo Boss in Marketing und Werbung zahlen sich aus und leisten ihren Beitrag zur positiven Ertragslage des Unternehmens. Dies ist ebenfalls ein positiver Aspekt.
Zuletzt muss hervorgehoben werden, dass Hugo Boss auf eine bedeutende Zahl von Mitarbeitern zählen kann. Auf der ganzen Welt stehen 13 000 Menschen im Dienst des Unternehmens, das in der Lage ist, flexibel auf Nachfrageschwankungen zu reagieren.
Angesichts der aufgezählten Stärken von Hugo Boss sollte es dem Unternehmen gelingen, in Zukunft weiterhin zu wachsen oder zumindest das aktuelle Ergebnis zu sichern. Dennoch sollte man sich auch die schwachen Seiten des Unternehmens ansehen. In der Folge erfahren Sie mehr über die beiden wichtigsten Schwächen von Hugo Boss.
Zum einen ist bekannt, dass die Konkurrenz in der Textilbranche sehr groß ist. Es ist daher nicht leicht für Hugo Boss, den Marktanteil zu erhöhen und die Expansion voranzutreiben. Die Entwicklung in diesem Bereich scheint nur sehr begrenzt möglich, und es besteht gleichzeitig ein Risiko, dass Kunden zu anderen Marken abwandern.
Ein anderer Punkt, der die Rentabilität des Unternehmens Hugo Boss belastet, sind Fälschungen und Nachahmerprodukte, mit denen die Marke zu kämpfen hat.
Diese beiden Aspekte sind keine allzu großen Risiken, sie können jedoch das Ergebnis des Unternehmens verschlechtern und damit den Kurs der börsennotierten Aktie beeinflussen. Insofern müssen Sie diese Punkte ebenfalls in Ihrer Analyse berücksichtigen.
eToro ist eine Multi-Asset-Plattform, die Investitionen in Aktien und Kryptowährungen sowie das Trading von CFD-Anlagen anbietet.
CFDs sind komplexe Finanzinstrumente. Wegen der Hebelwirkung tragen sie ein hohes Risiko, Geld schnell zu verlieren. {etoroCFDrisk}% der Konten von Privatinvestoren verlieren beim Trading von CFDs bei diesem Anbieter Geld. Bitte beachten Sie, sich über die Risiken des CFD-Handels im Voraus zu informieren, da hohe Verluste nicht ausgeschlossen werden können.
Eine Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Wertentwicklungen. Die aufgeführte Trading-Historie beträgt weniger als 5 Jahre und eignet sich möglicherweise nicht als Grundlage für eine Anlageentscheidung.
Copy Trading ist ein Portfolioverwaltungsservice von eToro (Europe) Ltd., der von der Cyprus Securities and Exchange Commission autorisiert und reguliert ist.Â
Cryptoasset-Investitionen sind in einigen EU-Ländern und im Vereinigten Königreich nicht reguliert. Kein Verbraucherschutz. Ihr Kapital ist Risiken ausgesetzt.
eToro USA LLC does not offer CFDs and makes no representation and assumes no liability as to the accuracy or completeness of the content of this publication, which has been prepared by our partner utilizing publicly available non-entity specific information about eToro.